Das Schröpfen ist eine sehr alte Tradition in der russischen Naturheilkunde, obwohl es seinen Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin hat.
Ziel des Schröpfens ist es, Blockaden zu lösen und auf diesem Weg den Energiefluß des Körpers und die Selbstheilungskräfte anzuregen. Geschröpft wird hauptsächlich am Rücken, da hier die Reflexzonen liegen, die mit den einzelnen Organen im Körper in Verbindung stehen. Schröpfpunkte sind Verhärtungen, Erhebungen und leichte Eindellungen in der Haut, sie lassen auf eine Störung, der mit diesen Stellen verbundenen Organe schließen. Durch das gezielte Aufsetzen der Schröpfköpfe werden die entsprechenden Organe aktiviert. In der Schröpftherapie werden zwischen sechs und zehn Schröpfköpfe (hohle Glasbehälter) kurz erwärmt und aufgesetzt. Dadurch entsteht ein Vakuum mit einer Saugwirkung auf das darunter liegende Gewebe. Unter den Schröpfköpfen bildet sich ein blauer Fleck, da kleine Blutaustritte aus dem darunterliegenden Gewebe entstehen und die Blutgefäße sich erweitern. Die blauen Flecken lösen sich in der Regel nach 5 bis 7 Tagen auf.
Auch die Schröpfmassage dient u.a. der Entgiftung des Körpers und ist eine Form des Schröpfens, bei welcher die Schröpfgläser jedoch bewegt werden. Die Haut wird eingeölt, damit die Gleitfähigkeit der Schröpfgläser verbessert wird.
Durch die Schröpfmassage wird der Stoffwechsel und die Durchblutung bis in die inneren Organe angeregt, ebenso wird die Muskulatur erwärmt. Hierdurch lösen sich Beschwerden wie Kopfschmerzen, schmerzhafte Verspannungen im Rücken, Muskelverspannungen und -verhärtungen. Unter anderem können so Durchblutungsstörungen oder Verdauungsprobleme behandelt und merklich gelindert werden.
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